Der blaue Igel ist im Kino (Jetzt auf Netflix)
Der blaue Hyper-Igel, eher bekannt als Sonic, ist seit vielen (vielen) Jahren das Maskottchen von Sega. Sega ist genauso wie Nintendo oder Playstation eine Marke für Videospiele. Am bekanntesten in der Sega-Branche sind Figuren wie Sonic, Megaman und Captain Falcon. Besonders stach Sonic heraus, denn mit den schnellen (oft auch schwierigen) Leveln, die der Igel durchquert, kann man einige hundert Stunden verbringen. Paramount Studios und Sega haben sich entschlossen einen Film rund um den Kult-Igel zu kreieren.
Dieser ist geteilt zwischen Real-Film und Animation. Zum Beispiel sind Elemente wie Sonic CGI (Computer Generated Imagery), während die Schauspieler echt sind.
Sonic lebt in seiner frühen Kindheit auf einer Insel, die wie perfekt für ihn gemacht ist. Es gibt keine Schule, lange schöne Strecken, auf denen er seine Geschwindigkeit ausüben kann, und die Insel sieht generell aus wie die Level der alten Sonic Spiele. Durch unglückliche Ereignisse (ich möchte ungern spoilern) muss Sonic die Insel verlassen und nach einem sicheren Universum suchen. Dies tut er, indem er einen seiner Ringe nimmt und mit ihm ein Portal öffnet, das in ein anderes Universum führt.
Zahn Jahre lang reist Sonic durch verschiedene Universen, bis er auf die Erde kommt. Er führt ein verdecktes Leben in Green Hills. Er beobachtet die Einwohner der Stadt. Einen Polizisten hat er sich besonders zu Herzen genommen. Sonic nennt den Polizisten Tom Wachowzki (gespielt von James Marsden) Donut Lord. Bei jedem Filmabend, den der Donut Lord macht, guckt Sonic durch die Fenster alle Filme mit und er beobachtet generell den Alltag des Polizisten. Eines Tages hat Sonic es satt, allein zu sein, und stößt einen so heftigen Energie-Schock aus, dass in halb Amerika der Strom ausfällt. Die Regierung heuert den Erzfeind von Sonic an, den als Eggman bekannten Dr. Ivo Robotnik (gespielt von Jim Carrey), um der Anomalie auf den Grund zu gehen. Was sie nicht wissen ist, dass der Dr. die Energie selber für die Weltherrschaft benutzen möchte. Währenddessen trifft Tom auf Sonic. Da Tom denkt er sei ein plündernder Waschbär, schießt er ihm einen Betäubungspfeil ins Knie.
Einer von Sonics Ringen öffnet aus Versehen ein Portal nach San Francisco und alle anderen Ringe fallen durch das Portal auf ein Hochhaus. Jetzt liegt es an Tom und Sonic, die Ringe wiederzubekommen und Sonic ins nächste sichere Universum zu schicken. Dr. Ivo Robotnik probiert, sie daran zu hindern.
Der allseits bekannte Webvideo-Produzent Julien Bam durfte in dem Film die Stimme von Sonic sprechen. Hierfür gab es anfangs einen Shitstorm, da die Langzeit-Fans sich einen anderen Synchronsprecher gewünscht hatten. Sonic-Fans hätten sich Marc Stachel gewünscht. Dieser Deutsche hat zwar in den Sonic-Spielen Sonic gesprochen, allerdings hat er noch nie Sonic in einem ganzen Film gesprochen. Für Nostalgiker hätte Marc Stachel zwar gut gepasst, allerdings hat nicht jeder interessierte Kinogänger die Sonic-Spiele gespielt, also war Julien Bam eine sehr gute Wahl für den Sprecher des blauen Igels.
Ich bin sehr überrascht, wie gut der Film war. Der Humor war sehr gut und es gab einige Insider aus den Spielen. Z.B. repräsentiert die Stadt Green Hills die gleichnamigen ersten paar Level der alten Sonic Spiele. Die CGI-Kreation Sonic passt auch sehr gut in die Realwelt des Films. Auch die Effekte waren bombastisch.
Am Ende des Films sieht man den Kumpanen von Sonic, Tails. Die Info die wir am Filmende bekommen lässt darauf schließen, dass eine Fortsetzung geplant ist. Diese wird eventuell nicht nur auf der Erde spielen und es werden viele ungeklärte Fragen aufgedeckt. Eine Empfehlung ist dieser Film auf jeden Fall.
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