Regionales

Fußball-ein Sport, der verbindet „Der 2. Vettelschoß-Cup“

Schüler |

„Die Jugend von heute“

wird häufig gesagt – „sitzt nur vor dem PC und hat völlig den Bezug zur realen Welt verloren! Wo wird diese Gesellschaft enden?“ Das kann man der Vettelschoßer Jugendvertretung definitiv nicht vorwerfen. Denn am 19. August 2018 fand auf dem örtlichen Sportplatz der „2. Vettelschoß-Cup“ statt und das alles organisiert von Jugendlichen aus Vettelschoß. Absicht des Turniers war die Integration von Flüchtlingen in die Gemeinde. Eine unglaublich tolle Idee, die nun schon zum zweiten Mal ihre Umsetzung findet. Mit 33 Teilnehmern und diesmal sehr fairen Teams ging es los. Das Turnier, nichts für schwache Nerven, war von Anfang bis Ende spannend und die Teilnehmer wurden an diesem heißen Sommertag auch nicht geschont.

Auch für die Organisatoren war dies kein Zuckerschlecken.

Denn schon im Februar begannen die ersten organisatorischen Bemühungen bei der Gemeinde. Ab da hieß es, mit dem Bürgermeister reden, Sponsoren finden, die Teilnehmer anwerben und Genehmigungen einholen-ein immenser Aufwand, den die Organisatoren der Jugendvertretung Thomas Teuner, Lukas Huhn, Marius Lahr, Heiko Junker und Thorben Thieme gerne auf sich nahmen.

Dass das Turnier der Integration von Flüchtlingen gedient hat, steht außer Frage. Das meint auch Moritz Thiel: „Die Teams waren gut und fair gemischt, sodass das Wir-Gefühl durch den Teamgeist im Sport bestärkt wurde. “ Die Solidarität und Eigeninitiative der Jugendlichen in Vettelschoß motivierte mehrere kleine und große Unternehmen das Turnier teils durch Geld teils durch Sachspenden zu unterstützen. Auch zahlreiche Zuschauer waren vorhanden, die mit Freude die Spieler anfeuerten.

In der Pause gab es im evangelischen Gemeindehaus kostenlose Verpflegung. (Ganz zur Freude von so manchem Schülerzeitungsvertreter) Am Ende gewann Team „Rot“, welches aus Migranten und Einheimischen beider Geschlechter bestand. Bei der Siegerehrung zeigt sich eindeutig, wer der Gewinner dieses Tages ist – das gemeinschaftliche und multikulturelle Zusammenleben.
„Dafür hat es sich doch gelohnt“, meint Thorben Thieme, einer der Mitorganisatoren. Und das meinen wir auch! Denn ein solch großer Einsatz für die Gemeinde und im Allgemeinen die Gesellschaft ist nicht alltäglich und muss auf jeden Fall in höchsten Tönen gelobt werden.

Das vollständige Interview mit Thorben Thieme findet ihr in den Quellen:

Niklas Hausen

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