Lyrik

Freundeshände

Davide de Palo |

None
None

Freundeshände

 

In meinem Gedächtnispalast

lauf ich durch hell vertraute Gänge,

Türen der Erlebnisse

zu Liebe und Geborgenheit.

 

Plötzlich!

Ein eisernes Tor im Dunkel

schwarz strahlend und Kälte ausspuckend.

Ein todkalter Magnet zieht mich an.

Zieht mich hindurch.

Einsam und allein.

Gefangen im eigenen Palast.

 

Die Zeit vergeht.

Komm nicht raus.

Der Zeiger rennt.

Komm nicht raus!

Die Jahre rasen!

Komm nicht raus! !

Ein halbes Jahrzehnt,

die Eisentür schwingt ihre Flügel auf. . .

 

Laufe verwirrend

durch unbekannte Gänge.

Tür an Tür.

Gang an Gang.

Traum und Realität.

Verwirrung und Angst.

Verlaufen

im eigenen Palast.

 

Freundeshände

geleiten mich durch Gänge,

erwecken mich aus toten Träumen.

Türen voll Hoffnung strecken sich in die Länge.

Hab blindes Vertrauen.

Finde zu den altvertrauten Türen,

betrete sie mit Freude und Sehnsucht.

 

Zeit ist nicht Zeit

und Tür ist nicht Tür

und Alt nicht Neu.

Es ist ganz anders

strahlt nicht

ein helleres Licht?

Kommentar schreiben

Kommentare schreiben

Um Kommentare schreiben zu können, musst du angemeldet sein.

Anmelden

1 Kommentar

Dein Browser ist sehr alt!