Freundeshände
In meinem Gedächtnispalast
lauf ich durch hell vertraute Gänge,
Türen der Erlebnisse
zu Liebe und Geborgenheit.
Plötzlich!
Ein eisernes Tor im Dunkel
schwarz strahlend und Kälte ausspuckend.
Ein todkalter Magnet zieht mich an.
Zieht mich hindurch.
Einsam und allein.
Gefangen im eigenen Palast.
Die Zeit vergeht.
Komm nicht raus.
Der Zeiger rennt.
Komm nicht raus!
Die Jahre rasen!
Komm nicht raus! !
Ein halbes Jahrzehnt,
die Eisentür schwingt ihre Flügel auf. . .
Laufe verwirrend
durch unbekannte Gänge.
Tür an Tür.
Gang an Gang.
Traum und Realität.
Verwirrung und Angst.
Verlaufen
im eigenen Palast.
Freundeshände
geleiten mich durch Gänge,
erwecken mich aus toten Träumen.
Türen voll Hoffnung strecken sich in die Länge.
Hab blindes Vertrauen.
Finde zu den altvertrauten Türen,
betrete sie mit Freude und Sehnsucht.
Zeit ist nicht Zeit
und Tür ist nicht Tür
und Alt nicht Neu.
Es ist ganz anders
strahlt nicht
ein helleres Licht?
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